Vortrag (26.02.2025): Dieter Bender, Gießen/Krofdorf-Gleiberg: Kriegswirtschaft in der Gießener Region während des 2. Weltkriegs und ihre Opfer der Zwangsarbeit


Der OHG lädt herzlich ein zu einem

Vortrag am Mittwoch, dem 26. Februar 2025 um 19 Uhr
im Netanya-Saal im Alten Schloss am Brandplatz.

Zwangsarbeit war während des 2. Weltkriegs in Deutschland allgegenwärtig. Wenn sie nicht mehr arbeitsfähig waren, wurden die Arbeiter und Arbeiterinnen - auch aus Gießen und der Region - in Vernichtungslager verschleppt. Die Opfer sind vergessen, die Taten verdrängt. Der Vortrag versucht anhand ausgewählter Biografien mithilfe von Spuren in den Archiven die Erinnerung an diese Menschen an die Orte zurückzubringen, wo sie arbeiten mussten.

Der Referent: Dieter Bender, Jahrgang 1951, lebt in Wettenberg, Krofdorf-Gleiberg.
Er befasst sich seit mehr als 10 Jahren mit der Lokalhistorie, ist Initiator der „Initiative Stolpersteine für Wettenberg“. Dafür hat er Recherchen zu 17 Stolpersteinen gemacht. Außerdem Recherchen zu den Zwangsarbeitermorden in Hadamar, dem Geburts- und Todeslager Pfaffenwald und den Lagern Friedewald und Herleshausen.

Auch Nicht-Mitglieder sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig.

Bitte beachten Sie auch unseren Flyer mit Vortrags- und Exkursionsprogramm 2024/25.

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„Und in allen Gegensätzen steht ...

... – unerschütterlich, ohne Fahne, ohne Leierkasten, ohne Sentimentalität und ohne gezücktes Schwert – die stille Liebe zu unserer Heimat.“ (Kurt Tucholsky)